Wie man Abtreibungsmitfinanzierung vermeiden kann

 Abtreibung ist die Todesursache Nr. 1 in Europa. Jeden Tag werden allein auf dem Territorium der Europäischen Union rund 3300 Kinder noch im Mutterleib getötet (…) Nach einer Studie des spanischen „Institute for Family Policies“ (IPF), die den Titel „Abtreibung in Europa und Spanien 2010“ trägt, verloren im Jahr 2008 in den 27 EU-Mitgliedstaaten 1 207 646 Kinder ihr Leben durch Abtreibungen (…) Rechnet man die Nicht-EU-Staaten hinzu, wurden 2008 auf dem europäischen Kontinent – einschließlich Russlands – rund 2,9 Millionen ungeborene Kinder Opfer einer Abtreibung. Das entspricht der Gesamtbevölkerung von Estland (1,3 Mio), Zypern (0,8 Mio), Luxemburg (0,5 Mio) und Malta (0,4 Mio) (Die Tagespost vom 6. 3. 2010, Plattform Ärzte für das Leben, 31. Jahrgang, Nr. 3 2010).
Ist man gezwungen, die Abteibungen durch seine Krankenkassenbeiträge indirekt mitzufinanzieren?
Seit Kurzem gibt es auch in Deutschland eine Alternative für alle, die den Abtreibungswahnsinn nicht mitfinanzieren wollen:
PRO LIFE Deutschland bietet eine gesetzliche Krankenversicherungslösung an, die den Schutz des menschlichen Lebens fördert. Seit nunmehr zwei Jahrzehnten bietet PRO LIFE in der Schweiz eine Krankenversicherungslösung mit Verzicht auf Abtreibung an - mit außerordentlich großem Erfolg. Inzwischen zählt PRO LIFE dort über 50.000 Versicherte. Im Jahr 2009 brachte das Ehepaar Almut und Dr. Gerd Josef Weisensee, welches den Verein PRO LIFE in Bern 1989 gegründet hatte, das Schweizer Konzept endlich auch nach Deutschland.
Das Konzept
Ende der 1980er Jahre fiel Herrn Dr. Gerd Josef Weisensee als Leiter des Rechenzentrums der Schweizer Krankenkassen auf, dass bei Frauen nach einer Abtreibung die psychisch verursachten Folgebehandlungen nicht mehr enden wollen.
Deshalb gründete er mit seiner Frau in Bern den Verein PRO LIFE, dessen Mitglieder auf die Abtreibung verzichten und dafür in den Genuss einer sehr preisgünstigen Krankenversicherung kommen.
Dieses Konzept wurde auf die deutschen Gegebenheiten angepasst.
Die Mitglieder von PRO LIFE Deutschland sind bei der Verwaltungsstelle PRO LIFE der gesetzlichen Betriebskrankenkasse für Industrie, Handel und Versicherungen (BKK IHV) in Wiesbaden krankenversichert.PRO LIFE Deutschland schüttet dabei das Werbebudget als Entbindungsgeld und Stillgeld an seine Mitglieder aus und unterstützt bedürftige Schwangere.
Alle Leistungen
Sie erhalten alle Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung von A wie Arztbesuch bis Z wie Zahnarztbehandlung von der Verwaltungsstelle PRO LIFE der Krankenkasse für Industrie, Handel und Versicherungen ( www.bkk-ihv.de ) in Wiesbaden.
Diese Betriebskrankenkasse mit über 100-jähriger Tradition hat sich schon immer ganz besonders für Familien eingesetzt. Als Kooperationspartner von PRO LIFE unterstützt sie den Schutz ungeborener Kinder.
Bonusprogramme und Wahltarife
Außerdem stehen Bonusprogramme und Wahltarife zur Verfügung, die besonders für Familien interessant sind und von Ökotest (Ausgabe 9/2009) mit sehr gut bewertet wurden.
Baby-Willkommens-Geld von PRO LIFEMitglieder erhalten bei der Geburt eines Kindes ein Baby-Willkommens-Geld in Höhe von gegenwärtig 300€ als freiwillige Leistung.
Es steht jeder Versicherten und jedem Versicherten frei, freiwillig auf Abtreibung zu verzichten. Dieses ausdrückliche Zeichen steht in völligem Einklang mit der deutschen Rechtslage.
Durch den solidarischen Verzicht aller Mitglieder setzt PRO LIFE ein unübersehbares Signal in unserer Gesellschaft und macht deutlich, dass der Schutz ungeborener Kinder keine Privatsache ist.
Man fragt sich, warum so etwas eine Privatinitiative ist und nicht von der Bischofskonferenz veranlasst wurde oder warum diese Initiative auch jetzt nicht von den „Kirchenoffiziellen“ eifrig beworben wird…
Nähere Informationen unter:
www.prolife-deutschland.de

Thomas Ehrenberger

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